BRK Dachau ehrt langjährige Mitglieder
Dachau
– In einer Feierstunde ehrte das BRK Dachau seine langjährigen
Mitglieder. Der Kreisvorsitzende Bernhard Seidenath und der
Kreisbereitschaftsleiter Alexander Westermaier dankten den Geehrten
für ihr außerordentliches Engagement mit Nadeln, Urkunden und
Blumen. „Das Rote Kreuz wäre ohne seine Ehrenamtlichen nichts“,
sagte Alexander Westermaier. Der Kreisvorsitzende Bernhard Seidenath
ergänzte: „Ich habe selten Menschen getroffen, die sich mit
solcher Überzeugung einer Idee verschrieben haben. Sie alle sind
Beispiel dafür, wie das BRK-Motto ‚Aus Liebe zum Menschen‘ mit
Leben gefüllt werden kann und damit das beste Vorbild für die
Jugend.“ 1.100 Menschen engagieren sich ehrenamtlich im BRK Dachau.
„Das ist ein Prozent der Bevölkerung in Dachau und im Landkreis.
Das ist praktizierte Nächstenliebe“, so Bernhard Seidenath. Am
längsten gehört Franz Mihatsch der Organisation an. Der langjährige
Leiter der Ortsgruppe Karlsfeld wurde für 60 Jahre ehrenamtliche
Mitgliedschaft mit einer Urkunde vom Deutschen Roten Kreuz geehrt.
Für 55 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurde Werner Tich, für 50 Jahre
Werner Heinik und Gerhard Osterrieder. Alle drei ebenfalls mit
Urkunden vom Deutschen Roten Kreuz. Wilfried Eismann und Helmut
Thaler sind seit 45 Jahren Mitglieder im BRK. „Ich habe viel Leid
und Grausamkeit erlebt, aber auch sehr viele schöne Momente. Diese
Zeit hat mir persönlich viel gebracht. Ich habe so viel für mein
Engagement zurückbekommen“, freute sich Helmut Thaler in der
Rückschau. Viele Ehrenamtliche sind nicht nur Mitglieder im BRK,
sondern auch in der Wasserwacht. So wurde das langjährige
Vorstandsmitglied Katharina Ernst vom Leiter der Wasserwacht Dr.
Oliver Welter für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. Ebenso Gundula
Feldmann, Helga Sandau und Albert Kranz. Eine Auszeichnung für 30
Jahre ehrenamtliche Tätigkeit erhielt Hedwig Burghard. Für 25 Jahre
wurden geehrt: Dieter Neumüller, Rotraud Schiebel-Neumüller, Andrea
Schermaul, Albertine Sattler, Christine Heckhausen, Ralf Pfrogner,
Andreas Hofner, Jürgen Tich und Markus Eichinger. Die
Wasserwacht-Medaille in Gold erhielt Robert Hoffmann. Er ist seit
1989 als Gruppenleiter im Bereich von Breitenausbildung,
Rettungsschwimmen und interner Ausbildung tätig. „Ich arbeite
gerne mit Jugendlichen und mag es, Wissen über das Rettungsschwimmen
zu vermitteln“, berichtete der Elektronik-Ingenieur aus Aichach. Zwei
Mal pro Woche fährt er jeweils 100 Kilometer mit dem Auto, um das
Jugendtraining für die Minis durchzuführen.