Großeinsatz nach Hilferufen aus der Amper
Für die Dachauer Wasserwacht’ler began das neue Jahr gleich am zweiten Tag mit einem Großeinsatz. Am 2. Januar gegen 22.50 Uhr alarmierten Anwohner die Polizei, da Sie Hilferufe aus dem Uferbereich der Amper gehört hatten. Über die ILS wurde daraufhin die Wasserwacht SEG Dachau, die Feuerwehr Dachau und das THW alarmiert. Die Polizei unterstützte die Suche aus der Luft mit einem Hubschrauber mit Wärmebild-Kamera.
Die Wasserwacht-Einsatzkräfte aus Dachau wasserten ihr Schlauchboot auf Höhe des Tierheims und suchten Wasserfläche und Uferbereich flußabwärts ab, Kräfte der Feuerwehr sorgten mit einem Lichtmast für die Ausleuchtung der Slipstelle.
Der Einsatztrupp aus Indersdorf bezog Stellung am Hebertshauser Wehr, welches von der nachalarmierten Ortsfeuerwehr ausgeleuchtet wurde. Das THW brachte zwei Boote am Ortseingang Hebertshausen zu Wasser und suchte von dort aus in beiden Richtungen Wasserfläche und Uferbereich ab. Ausgehend von der ursprünglichen Meldestelle an der Erich-Ollenhauer-Straße suchte die Feuerwehr mit Wärmebild-Kamera, Scheinwerfern und Handlampen zu Fuß den Uferbereich ab. Auf Höhe der Würmmühle errichtete die Feuerwehr Dachau zudem einen weiteren Ufer-Posten.
Gegen Mitternacht wurden die Einsatzabschnitte am Flußlauf ergebnislos aufgelöst und eine halbe Stunde später auch die Posten am Hebertshauser Wehr abgezogen. Bis Einsatzende gingen bei der Polizei keine weiteren Hinweise oder Suchmeldungen ein, so daß die Hilferufe womöglich von einer Gruppe Jugendlicher ausgingen, die während der Suche im angrenzenden Stadtwald angetoffen wurden.
Die Wasserwacht Dachau war mit zwei Fahrzeugen, einem Schlauchboot und 17 Personen, davon 5 Taucher im Einsatz. (Archivbild)