Regionalwettbewerb in Markt Indersdorf
Markt Indersdorf – 112 Kinder und Jugendliche aus den Landkreisen Dachau, Landsberg/Lech und Fürstenfeldbruck haben sich im Hallenbad Indersdorf im Rettungsschwimmen, in Naturschutz, Erste Hilfe und Wasserwacht-Wissen gemessen. Zunächst ging es um die Theorie: Neben der Beantwortung von Fragen zu Erste Hilfe, Wasserrettung, Naturschutz und Rotem Kreuz konnten die Kinder beim Rettungssack-Weitwurf oder der Knotenkunde ihr Wissen unter Beweis stellen. Das Basteln einer Fledermaus aus einer alten Socke und Spiele, bei denen vor allem Teamgeist gefragt war, boten eine willkommene Abwechslung.
Ein Höhepunkt war der praktische Teil der Ersten Hilfe, bei dem ein Unfall mit Kunstblut und Schminke nachgestellt wurde. Volle Konzentration und Wissen sind notwendig, um in solch einer Stresssituation nicht den Überblick zu verlieren und die Verletzten fachgerecht zu versorgen. Doch die Kinder im Alter von sechs bis 16 Jahren meisterten diese Aufgabe mit Bravour.
Am Nachmittag stand Rettungsschwimmen auf dem Programm. Unter den Anfeuerungsrufen der Ortsgruppen traten die Jugendlichen in Staffeln gegeneinander an. Kleiderschwimmen, Tauchen oder die Anwendung verschiedener Rettungsschwimmtechniken waren genauso gefordert wie Flossenschwimmen oder der Transport von Bällen. Die Mannschaften überzeugten mit teil hervorragenden Leistungen.
Die Ortsgruppe Ainhofen hatte im Kreisvergleich die Nase vorne und gewann in allen drei Altersstufen gegen die Konkurrenz aus der Ortsgruppe Dachau. Sie qualifizierte sich für den Bezirkswettbewerb in Penzberg, bei dem sie gegen die besten Mannschaften aus ganz Oberbayern antritt.
Auch die Sieger der Landkreise Landsberg und Fürstenfeldbruck jubelten über die Qualifikation. Ein kleines „Schmankerl“ war den Teams aus Ainhofen jedoch noch vergönnt: Auch in der Gesamtwertung belegte die Ortsgruppe mit ihren drei Mannschaften jeweils den ersten Platz.